DAS VIERTE GEBOT

DU SOLLST DEINEN VATER UND DEINE MUTTER EHREN.

ASSOZIATIONSRAUM IV
9. September - 22. November 2014, Guardini Galerie

Meine Damen und Herren, im Neuen Testament, dem Evangelium nach Lukas, Kapitel 14, Vers 25–33 ist zu lesen: »Es ging aber eine große Menge mit Jesus; und er wandte sich um und sprach zu ihnen: Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein. Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein. Denn wer ist unter euch, der einen Turm bauen will und setzt sich nicht zuvor hin und überschlägt die Kosten, ob er genug habe, um es auszuführen, damit nicht, wenn er den Grund gelegt hat und kann’s nicht ausführen, alle, die es sehen, anfangen, über ihn zu spotten, und sagen: Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und kann’s nicht ausführen? Oder welcher König will sich auf einen Krieg einlassen gegen einen andern König und setzt sich nicht zuvor hin und hält Rat, ob er mit zehntausend dem begegnen kann, der über ihn kommt mit zwanzigtausend? Wenn nicht, so schickt er eine Gesandtschaft, solange jener noch fern ist, und bittet um Frieden. So auch jeder unter euch, der sich nicht lossagt von allem, was er hat, der kann nicht mein Jünger sein.« Einführungsrede von Matthias Flügge weiterlesen...

Ausstelungsansichten – Bild 1: Klaus Wittkugel: „...daß nie eine Mutter mehr ihren Sohn beweinet“, 1958; Bild 2: Martin Honnert, „Foto“-Vorlage, 1993; Bild 3: Anna und Bernhard Blume, Flug-Versuch, Aus der Serie: Ödipale Komplikationen, 1977-1978; Bild 4: St. Maria und St. Josef, 19. Jh.